Die Kölnerin, Kathrin Brecker, kreiert mit Unterstützung der Keramikerin, Judith Mennenöh, unter dem Namen Achtsam – Raum für Tee, in der Form bestechend schöner Teeschalen, die durch ihre schlichte Schönheit sofort ins Auge fallen. Zumindest mir. Die Teeschalen entsprechen dem japanischen Wabi-Sabi Ideal, einer zen-buddhistischen Ästhetik, die von der japanischen Teezeremonie geprägt wurde. Wabi-Sabi Gegenstände sind von Stück zu Stück verschieden und so sind auch Kathrin Breckers Teeschalen handgearbeitete Einzelstücke. Außen haben sie eine rauhe Oberfläche aus schlichtem Ton und innen eine weiße Lasur, die die Farbe des Tees hervorragend zur Geltung bringt. An den Lippen verbinden sich die rauhe Außenseite der Schale und die Weichheit des Tees.
Diese wunderbaren Teeschalen sind ab sofort exklusiv über 3 schätze zu bekommen. Jede der einzigartigen Schalen kommt in einer schwarz lackierten Holzdose.
Die japanische Art des Teetrinkens lädt ein zur inneren Einkehr, der Stille des Moments und findet ihre Perfektion in der traditionellen japanschen Teezeremonie. Und so geht auch Kathrin Breckers Konzept klar gegen den Trend, das Teetrinken nur als Wellness und Lifestyle-Produkt zu sehen. Achtsam – Raum für Tee möchte den Gedanke der Achtsamkeit unterstützen und die Aufmerksamkeit auf die japanische Ästhetik, die Idee der Teezeremonie und auf das eigene Verhalten lenken.
Die japanische Teezeremonie ist eine Kunstform, für die Zen-Meister und Mönche im Laufe vieler Jahre verschiedene Stile, Prinzipien und Regeln entwickelten, die ihre Ästhetik und die Bedeutung geprägt haben. Da ist z.B. die Vorliebe für nicht vollkommene, oft ein wenig grob gearbeitete Tee-Utensilien und auch die speziellen Teeräume werden nach dem Prinzip der Einfachheit gestaltet. Ich erinnere mich gerade an einen Menschen, der mir erzählte, dass er erst durch die Praxis der japanischen Teezeremonie wieder in Verbindung kam, mit den Ritualen des Teetrinkens seiner Heimat, Ostfriesland, wo die Teetied ebenfalls einen hohen Stellenwert im Leben der Menschen hat. Auch hier wird Wert auf den richtigen Tee, eine Teekanne mit Stövchen, Kluntjes (Kandiszucker), Sahne mit einem passenden Sahnelöffel und die geeigneten Teetassen gelegt.
Im Rinzai Zen, wo das Teetrinken eng mit der Zen-Praxis verbunden ist, trinkt man den Tee vor dem Zazen, dem Sitzen in Stille, jeweils mit 4 Schlucken. Der erste Schluck steht
für <wa> Harmonie, repräsentiert durch die Sangha oder die Gemeinschaft, die zum Teetrinken zusammengekommen ist. Der zweite Schluck bedeutet <kei> Ehrfurcht (vor allem Leben), symbolisiert durch die Teepflanze. Der Dritte steht für <sei> Reinheit, symbolisiert durch die Klarheit des Wassers und der vierte Schluck steht für
die Stille <jaku>.
Mehr über Achtsam – Raum für Tee unter www.achtsam-tee.de