Von Sensory Awareness zu Vipassana Meditation

Ein Gespräch mit Stefan Laeng und der wegbereitenden buddhistischen Lehrerin, Ruth Denison

Ich besuchte Ruth Denison am 29. April 1999 im Dhamma Dena Desert Vipassana Center, ihrem buddhitischen Retreat Zentrum in der Mojave Wüste in Süd-Kalifornien. Ich erinnere mich nicht mehr genau, wie es zu diesem Besuch kam aber es muss auf dem Heimweg von einer ausgedehnten gemeinsamen Zeit mit Charlotte Selver gewesen sein, als ich mit meiner damaligen Verlobten durch die Weiten der Wüsten Süd-Kaliforniens fuhr und wir die Gelegenheit ergriffen.

Ich hatte Ruth schon vorher getroffen und als ich sie anrief, lud sie Sarah und mich spontan in ihr Haus in Joshua Tree ein. Ruth war über all die Jahre mit den Sensory Awareness Leuten in Kontakt geblieben und hat diese Verbindung später, nach Charlottes Tod, sogar wieder frisch aufleben lassen. Sie war eine regelmäßige Besucherin auf Sensory Awareness Konferenzen und Workshops, sei es als Lehrerin oder um wieder Schülerin zu sein.

Sensory Awareness Conference im Mt. Madonna Center in Watsonville, California, 2006

Es ist in erster Linie Alan Watts und Henry Denison zu verdanken, dass Charlottes Arbeit nach Kalifornien kam. Charlotte gab ihren ersten Workshop an der Westküste im Haus von Henry in Hollywood. Henry war sein ganzes Leben ein spirituell Suchender und war ein paar Jahre Mönch im Advaita Vedanta Orden gewesen, bevor er sein Haus in den Hollywood Hills baute. In den frühen 60er Jahren beherbergten die Denisons viele Koryphäen der damaligen Gegenbewegung: Philosophen, Psychotherapeuten, Zen-Meister. Alan Watts war einer von ihnen. Er und Charlotte arbeiteten seit einigen Jahren zusammen und nun schlug er vor, Charlotte ebenfalls in diesen Kreis einzuladen.
Charlotte sprach immer sehr liebevoll von Henry und versäumte nie zu erwähnen, wie attraktiv er war. „Er sah aus, wie ein spanischer Grande,“ sagte sie dann immer. Ich bin nicht wirklich sicher, was ein spanischer Grande ist aber zum Zeitpunkt unseres Besuchs war Henry Denison noch am Leben, obwohl er unter Alzheimer litt. Ich hatte die Chance ihn zu treffen und trotz seiner Krankheit war es sofort klar, warum Charlotte von seinem Auftreten beeindruckt war. Er war groß und schlank und mit seinem dichten, grauen Bart sah er sehr würdevoll aus. Sarah und ich hatten eine schöne Begegnung mit ihm, in der er sich mit Begeisterung an Charlotte erinnerte.

Das Interview mit Ruth führten wir während des Mittagessens. Ruth war immer eine besonders grosszügige Gastgeberin und sie hatte damals oft für Charlotte und ihren Mann, Charles Brooks, gekocht. So saßen wir nun in ihrem kleinen Haus und sie erzählte uns von den Begegnungen mit Charlotte.

Ruth: Henry Denison und ich kamen uns zu dieser Zeit gerade näher. Alan Watts erzählte ihm von dieser Lady, die den Durchblick hatte, wie Henry sagte. Sie verstand, worum es damals ging. Es war so was wie eine Untergrundbewegung, Treffen, bei denen über Psychologie gesprochen wurde, über Selbstentfaltung und -verwirklichung.
Die Art und Weise, wie Alan Watts Charlotte beschrieb, hörte sich gut an. Er sprach von einer körperbezogenen Praxis, einem Prozess des Gewahrwerdens unserer mentalen und psychischen Bereiche.

Charlotte Selver erinnerte sich lebhaft an dieses erste Treffen und liebte es davon zu erzählen: „Ich kam zu Henry Denison mit Charles (laut Ruth war Charles bei diesem ersten Mal nicht dabei). Henry geleitete uns auf seine Veranda mit einem wunderschönen Ausblick über einen See. Wir saßen und warteten dort, während er das Mittagessen für uns zubereitete. Und dann kam er mit einer sehr schönen, dünnwandigen Holzschüssel mit frischem Salat und bat mich, mich zu bedienen. In dem Augenblick begann ein Vogel im Baum unter dem wir saßen zu singen. Ich hörte auf, mir Salat zu nehmen. Als der Vogel mit Singen fertig war, schöpfte ich weiter und Henry sagte: „Du bist dabei!“
Plötzlich hörten wir schrecklichen Lärm von bellenden Hunden: „Wau, wau, wau,“. Herein kamen vier kleine Hunde, die um ihn herumsprangen und ihn ableckten. Und nach den Hunden kam eine Frau herein, die wohl seine Herzdame war. Das war Ruth Denison“.

Charlottes Besuch bei Denisons fand wahrscheinlich 1959 statt, als Ruth und Henry noch nicht verheiratet waren und sie nicht bei ihm wohnte. Ruth Schäfer, so ihr Mädchenname, war 1957 von Deutschland in die USA ausgewandert.

Ruth: Ich weiß noch, was Charlotte getragen hat. Eine wunderschöne Bluse aus reiner Seide mit Manschetten, sehr formal. Ich kam mit zwei Dackeln und die machten sehr viel Krach. Ich war die laute Lady, die in diese friedvolle, ruhige Atmosphäre von höchster Kostbarkeit und Sensibilität mit Hunden hereinplatzte wie Dynamit. Die Stille war verflogen und der Frieden hinüber. Charlotte hatte ihren Spaß damit. Sie kann – wenn etwas so ganz erhaben ist und dann plötzlich alles drunter und drüber geht – sie kann das geniessen. Sie hat einen grossartigen Sinn für Humor.

Ich hatte Henry wohl nur einige Monate, vielleicht ein Jahr zuvor, kennengelernt. Er war seinerzeit sehr an all diesen Avantgarde Leuten interessiert, wie Aldous Huxley und Christopher Isherwood.

Henry vereinbarte mit Charlotte, dass ihr das Haus zur Verfügung steht und sie ihre Seminare dort abhalten kann, im grossen Wohnzimmer mit der sagenhaften Terrasse rundherum und dem wunderbaren Blick über die Berge und den See. Unsere Möbel konnten einfach beiseite geräumt werden. Der grosse Tisch wurde gegen die Glasfront gestellt und dann gab es Platz für zwanzig Personen, die dort liegen konnten. Es war ein Traumhaus. Und im Gästebereich war es dasselbe. Dort gab es eine Terrasse, von der aus man den See überblicken konnte und sie lebten dort. So bekam ich mein Training. Ich kochte für die Gruppe, und wenn immer möglich, machte ich mit. Zu dieser Zeit war Charlottes Arbeit für viele ein wirklicher Durchbruch. Psychologen kamen, Yogalehrer und Künstler. Durch Sensory Awareness haben sie wirklich Boden unter den Füssen bekommen. Die Sinne werden geschärft und ausgebildet, die Wahrnehmung wird klarer. Du läßt den Geist nicht in die Sinnesempfindungen eingreifen. Du hörst einfach, riechst, schmeckst. So ausgestattet, mit wachen Sinnen, kam ich zum Vipassana. Ich war auf’s Beste vorbereitet. Charlotte konnte das nicht verstehen! Aber es ist auch schwer, das zu verstehen.

Ruth´s Bermerkung, dass Charlotte nicht verstand, bezieht sich, so meine ich, auf Charlotte’s Ablehnung, Sensory Awareness einfach als Fahrzeug der Befreiung im Buddhistischen Kontext zu sehen. Charlotte, so wie andere Schüler*innen von Elsa Gindler – einer Berliner Gymnastik-Pionierin der deutschen Reformbewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – bestand darauf, dass ihre Praxis eigenständig ist. Das sie benutzt wurde, um Menschen für eine Therapie oder ihre spirituelle Praxis vorzubereiten, hieß, dass die Tiefe der Praxis nicht wirklich erkannt wurde. Und wirklich, man könnte argumentieren, dass Ruth dieses Potential von Sensory Awareness ihrerseits nicht erkannte.

Wer meint, dass Sensory Awareness sich nicht mit dem Leiden auseinandersetzt und einzig Harmonie und „Wohlfühlen“ zum Ziel hat, missversteht worum es Charlotte Selver und ihren Lehrer*innen ging. Aber da Sensory Awareness keinen festgeschriebenen philosophischen Überbau hat, wird es oftmals wenig beachet und als Wohlfühlpraxis abgestempelt, eine Auffassung die Charlotte Selver sehr viel Kummer machte. Nichtsdestotrotz mag es gut sein, dass Charlotte Ruth unterschätzte und dass sie, wie viele andere, die Tiefe ihres eigenwilligen Ansatzes, den Buddha Dharma zu lehren, nicht erkannte.

Ruth: Zu Anfang wußte ich nicht, was ich mit Charlotte anfangen sollte. Später ging mir aber auf, dass ich ja eigentlich so lebte. Ich war sehr bodenständig und lebte mit meinem Körper. Als ich aber in diese hehre Gesellschaft mit ihren hohen Zielen wie Erleuchtung und spirituellem Erwachen kam, hatte ich eine andere Vorstellung davon, was das hiess. Wenn ich also aufgefordert wurde zu fühlen, meine Füsse zu spüren, meine Hände, meinen Atem, dachte ich: „Mein Gott“, was machen die denn da? Ich mache das doch ständig. Das ist doch so, wenn man lebendig ist“. Ich wunderte mich also erst mal, merkte aber recht schnell, dass mir da noch einiges fehlte. Ich verstand einfach falsch. Ich machte es zum Vergnügen und um mich besser zu fühlen.

Aber wenn du Vipassana praktizierst, ist das eine andere Geschichte. Was in Sensory Awareness geht – du findest mehr Harmonie, du wirst wacher und hast mehr Freude am Leben und Spass am Erleben, weil Du Dukkha und den Unannehmlichkeiten des Lebens weniger Aufmerksamkeit schenkst – das geht bei Vipassana nicht.

Beim Sensory Awareness ist Harmonie das Ziel, besseres Spüren, ganzheitliches Leben. Mit dieser Haltung kam ich zum Vipassana und hörte, dass die Aufmerksamkeit ebenso auf das Unangenehme gerichtet werden woll. Der innere Frieden, den Du durch die Achtsamkeit auf Sinneseindrücke erfährst, kann Dir helfen, Unangenehmem mit Gleichmut zu begegnen. Die Entwicklung von Achtsamkeit und die Entwicklung von Gewahrsein ist die grundlegende Basis von Vipassana. Wir nutzen den Körper und die anderen Sinne als Objekte der Aufmerksamkeit.

Stefan: Die Vier Grundlagen der Achtsamkeit (Satipatthana)

Ruth: Ja. Man arbeitet aber nur mit der ersten, mit Körper und Sinneswahrnehmung, die andern drei kommen dann ganz von selbst dazu. Denn Gefühle, angenehm oder unangenehm, sowie Geisteszustände und -inhalte, hängen von unserer Aufmerksamkeit auf Körperempfindungen ab, auf non-verbale Ebenen also. Dadurch wird der Geist gebunden und von seinen gewohnheitsmässigen Beschäftigungen und Verstrickungen weggeführt. Stattdessen beginnst Du zu verstehen: Dies erscheint jetzt, diese Gefühle oder dies Bewußtsein oder der Gedanke. Du bemerkst es und wirst nicht hereingezogen. Oder, wie es der Buddha ausdrückte: In diesem Klafter-langen Körper, mit seinen Wahrnehmungen, Gefühlen, Bewußtsein, ist die ganze Welt enthalten, Anfang und Ende.

Noch anders gesagt: es geht um Dukkha, das Leiden. Dann hast Du Buddha´s Unterweisung: “Ich lehre aus einem einzigen Grund: zur Beendigung des Leidens und wie wir es erkennen.” Wie wir es zurückführen können auf unsere Unwissenheit, unser Nicht-Verstehen und unsere emotionale Verwirrung. Wie wir unsere eigene Unzufriedenheit erschaffen usw.

Als Henry und ich also zu U Ba Khin, unserem Lehrer in Burma kamen, war ich sehr gut vorbereitet. Ich konnte damit weitermachen, auf meinen Atem zu achten, das war wunderbar. In den ersten paar Tagen war ich im Widerstand U Ba Khin gegenüber, weil ich der Situation nicht vertraute. Das tue ich doch alles schon, dachte ich. Als er meinen Widerstand bemerkte, war er sehr standhaft und erklärte mir, dass er nicht mit mir rede, sondern mit den bösen Geistern meines Widerstands. Das war hilfreich.

Dann kam alles schrittweise zusammen. Der Grund warum du etwas tust. Du erkennst den Prozess, anstatt nur einen Überblick zu haben. Viele wunderbare Einsichten erscheinen durch die systematische Anwendung von Achtsamkeit auf den Körper. Die Unbeständigkeit, die du auf einer mikroskopischen Ebene erkennen kannst, die Veränderung. Du lernst das Leiden kennen und wieviel Unannehmlichkeiten der Körper bereitet, um nicht daran anzuhaften, es immer nur angenehm haben zu wollen. Du lernst offen zu werden für das Unangenehme und dann wird es angenehm.

Ich glaube, ohne Charlottes Vorbereitung hätte ich es nie geschafft, weil meine Zeit mit U Ba Khin sehr kurz war. Mein Geist hätte sich nie so tief auf den Körper einlassen können, wie dies durch Charlottes Arbeit, Sensory Awareness, möglich wurde. So konnte ich ziemlich tief gehen während der fünf oder sechs Monate, die ich mit U Ba Khin verbrachte.

Als ich dann anfing zu lehren – er gab mir die Lehrerlaubnis – wäre ich nicht in der Lage gewesen, Menschen in der Praxis der Achtsamkeit zu begleiten, ihnen gute Anweisungen zu geben, worum es geht, wie man dabei bleibt und immer wieder neu beginnt, wie man zwei Stunden unbeweglich sitzt und dem Geist als Beobachter erlaubt, in die Bereiche der Empfindungen vorzudringen. So arbeitest du nicht mit Charlotte. Du nimmst es leichter und gehst auch mal nach Draußen.

Ich hatte auch ein wenig Zen-Training. Vom Zen habe ich gelernt zu ordnen und zu organisieren. Von Charlotte habe ich dieses wunderbar geerdete, den Geist gegenwärtig, die Psyche und die Geistesgegenstände dort wo der Körper ist. Das bedeutet, dort, wo das Leben wirklich stattfindet, wo du in direktem Kontakt damit sein kannst. Dein Geist wird ruhig und fokussiert. Er erwacht zu dem, was er gerade tut. Du verstehst mehr und mehr. Das nennen wir Einsicht, rechtes Verständnis, ein Aspekt des Achtfachen Pfades.

Also lasse ich die Leute stehen – manchmal höre ich mich Dinge sagen, wie Charlotte: „Bitte kommt zum Stehen“. Nicht aufstehen sondern zum Stehen kommen. Dann schlage ich vor: spürt eure Arme und lasst die Schultern der Erdanziehung folgen, spürt den Kontakt mit euren Füssen, zwischen euren Füssen und der Erde. Genau wie Charlotte es uns beigebracht hat. Verlagert euer Gewicht leicht auf den linken Fuss, spürt den Unterschied, wie sich der andere Fuss anfühlt. Das ist eine wunderbare Grundlage für Vipassana.

Dies machte mich auch zu einer zuverlässigen Begleiterin. Immer wenn die Gedanken der Schüler*innen abschweiften und es zu mental wurde, wenn sie nicht mit dem Körper verbunden waren, zeigte sich das sehr klar.

Aber in den Augen einiger Vipassana Schüler*innen, die damals von Goenka (dem bekanntesten Schüler von U Ba Khin) kamen, spielte ich nur herum. Einer sprang auf, rannte zur Tür, riss sie auf und schrie in die Stille des Raums, in dem wir arbeiteten: „Genug von diesem Hokus Pokus!“ Ich musste viel einstecken. Heute gibt es in Vipassana-Kreisen Yoga, Sensory Awareness usw. Aber Charlotte war eine Pionierin und ich war ebenfalls eine Pionierin.

Später habe ich Schüler*innen zu Charlotte geschickt. Solche, die ein bisschen mehr Erdung brauchten, für das Sitzen in Stille, ohne Bewegung, ohne etwas zu tun; Schüler*innen, die eine etwas andere Praxis benötigten, mehr Bewegung. Und ich ließ sie auch in meinen Seminaren auf dem Boden liegen und Dinge tun, die Charlotte tat. Experimente mit Berührung oder Partnerübungen. Oder ich ließ alle einen Stein finden und diesen Stein halten, um ihn dann in die andere Hand zu legen. Oder eine Nuss kauen und essen, den ganzen Prozess beobachten, von hart zu weich, zu Brei – und dann das Schlucken, all das machte ich.

Als ich anfing zu Lehren, war es mir unangenehm, vor ihnen zu sitzen, ihre Nervosität zu beobachten, ihr Gezappel und ihre innere Unruhe. Ich konnte ihnen unmittelbar Ruhe bringen, in dem ich ihnen vorschlug, eine Hand hochkommen zu lassen und sie dann spürend auf die andere Hand zu legen. Oder auf die Schulter von jemandem. Aber ich war am Anfang starker Kritik ausgesetzt.

Ich ließ Schüler*innen einander anschauen und einfach sehen, was gerade ist. Wie sie die andere Person wahrnehmen können, ohne den Kontakt zu ihren Füssen zu verlieren, zum Stehen und zur Gesamtheit ihres Seins. Es ist eine Übung nicht zerstreut oder abgelenkt zu sein und vielmehr achtsam bei sich selbst zu bleiben. Und dann die andere Person mit einzubeziehen.

Oder eine Blume zu pflücken oder den Boden zu riechen und wirklich dabei zu sein. Ich nahm sie mit in die Berge, ließ sie die Aussicht betrachten, ließ sie erkennen: Sehen geschieht, wenn die Augen auf ein Objekt treffen. Es geht manchmal etwas weiter als bei Charlotte, denn was wir sehen ist eher ein Konstrukt des Geistes und nicht einfach Wahrnehmen in Stille. Die Wahrnehmung wird sehr präzise. Im Prozess der Wahrnehmung gibt es die Augen, das Objekt und den Geist oder das Bewußtsein. Was wir sehen ist nicht wirklich ein Gefäss (Ruth klopft auf ein Gefäss). Wir sehen Farben und Formen. Und dann erkennen wir, dass alles Geist ist. Sehen, visuelles Bewußtsein.

Wir erkennen also, dass alles nur ein Prozess ist, der mentale Prozess des Sehens. Und das er drei Komponenten hat: Eine physiologische Ebene, ein Objekt und Geist. Und das bringt Dich in eine Position, in der Du nicht anderes kannst, als zu erkennen, es ist leer von einem „Ich“, es ist ein Prozess. Und dadurch, durch Charlottes Arbeit – ich meine, als Grundlage – kann ich fassbar und konkret die Wahrheit aufzeigen, auf die der Buddha verweist: Kein Selbst, Leerheit. Von Anfang an lehrte ich mit Hilfe dieser schönen Erfahrungen – der Geruch der Erde. Ich ließ sie als Würmer und Schlangen über den Boden kriechen – grundlegendes von Charlotte.

Ich bin ihr und Henry ewig dankbar, beiden, weil ich ihr ohne Henry nie begegnet wäre. Von Charlotte habe ich eine grossartige Grundlage für die Vipassana Praxis empfangen.

Stefan Laeng ist Sensory-Awareness-Lehrer. Er lebt in Peterborough, New Hampshire, USA, und arbeitet regelmäßig auch in Europa. Er ist geschäftsführender Direktor der Sensory Awareness Foundation. Gegenwärtig arbeitet er an einer ausführlichen Biografie über Charlotte Selver.

Infos: www.MindfulnessInMotion.net

Zen und die Sinne: Erinnerungen an Charlotte Selver und Shunryu Suzuki Roshi – Ein Interview mit Yvonne Rand

Zen und Sensory Awareness. In Form und Praxis verschieden, zeichnet beide gleichzeitig eine wunderbar bereichernde Verwandtschaft aus, welche sich auch in der Begegnung und dem Zusammenwirken von Shunryu Suzuki Roshi und Charlotte Selver zeigte. Das folgende Gespräch ist ein Auszug eines Interviews, welches Stefan Laeng als Teil des Charlotte Selver Oral History and Book Projects geführt hat. Yvonne Rand ist Meditationslehrerin und Zen-Priesterin in der Soto Tradition. Sie begann mit ihrem Studium und der Praxis des Zen mit Suzuki Roshi im Jahr 1966 und wurde Dharma-Nachfolgerin von Dainin Katagiri Roshi.

Yvonne Rand: Das erste Mal haben Charlotte Selver und Suzuki Roshi 1967 gemeinsam in San Francisco gelehrt. Es war ihre erste Begegnung überhaupt und sie taten alles gemeinsam. Er leitete einen Teil des Tages und sie leitete einen Teil des Tages, und er war dann vollständig Teilnehmer. Seine Schüler*innen bemerkten das. Oh, das ist also eine Lehrerin, der wir Aufmerksamkeit schenken sollten. Auf der anderen Seite waren da auch einige Schüler*innen von Charlotte, die von Suzuki Roshi und seiner Lehre angetan waren.

Ich erinnere mich an einen der ersten Sensory Awareness Workshops von Charlotte in Green Gulch. Sie hatte einige grosse Steine dabei. Sie bat uns, uns auf den Boden zu legen und die Steine auf unterschiedliche Stellen des Körpers zu legen, um die Aufmerksamkeit in den Körper zu bringen. Suzuki Roshi war begeistert von all dem. Selbst heute noch richten wir Amerikaner unsere Aufmerksamkeit vor Allem auf die Region über dem Hals. Ich glaube, er war sehr froh diese Affinität und Gemeinsamkeit in ihrer Arbeitsweise zu spüren.
Für Suzuki Roshi, der Steine liebte – er war vernarrt in Steine – war klar, dass sie etwas zu bieten hatte, das fehlte. Hier war jemand, die Steine in ihrer Arbeit nutzte, um ihre Schüler*innen in eine Art Erwachen für die Sinne und Körperlichkeit einzuführen, die es jeder und jedem erlaubten, aufmerksam zu werden für die eigene Erfahrung.

Für einen japanischen Zen-Priester in den USA war körperbasierte Arbeit und Praxis zu dieser Zeit ungewöhnlich. Eine Westlerin zu finden, die eine Arbeit wie Charlotte anbot und die so stark mit dem Zen und seinen eigenen Erfahrungen harmonisierte, war selten. Ich glaube, manchmal war er auch ganz schön einsam. Natürlich hatte er eine enge Verbindung zu seinen Schüler*innen. Aber die kollegiale Verbindung mit einer Lehrerin hat halt nochmals eine andere Qualität. Darin fand er wohl auch Bestätigung.

Die meisten amerikanischen Zen-Schüler*innen hatten einen Hang zum Dogmatismus – als hätten manche Leute Scheuklappen an. Wenn Zen Praxis nicht streng und formal war, dann war es keine Zen Praxis. Wenn Du aber auf die Zen Geschichte in China, Vietnam oder Japan zurück schaust, gab es da immer auch die Sonderlinge und all die verschiedenen Formen, die als Ausdruck des Buddhismus anerkannt sind, des Zen im Besonderen.

Mein Eindruck von Suzuki Roshi war, dass es ihm sehr klar war, dass Sensory Awareness eine spirituelle Praxis ist, eine die den Menschen erfahren lässt, wie man vom Hals abwärts erwacht. In einer Weise sind Charlottes Unterweisungen später in ihrem Leben in unsere Gemeinschaft integriert worden, die ansonsten in erster Linie auf den Buddhismus und die Lehren von Suzuki Roshi konzentriert war. Charlotte und ihre Schüler fühlten, dass es da eine Verwandtschaft gab und das haben dann auch die Zen-Schüler*innen gefühlt.

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Suzuki Roshi über seine Erfahrungen, gemeinsam mit Charlotte zu unterrichten. Er sagte etwas darüber, wie sie die Elemente einer Zeremonie in ihr Tun einbrachte, eine Zeremonie, die körperorientiert war.

Stefan Laeng: Es ist interessant, dass Du die Wichtigkeit von Zeremonien und Ritualen erwähnst und wie Sensory Awareness und Charlotte daran Anteil hatten, weil…

Yvonne Rand: Das war Suzuki Roshi´s Sichtweise.

Stefan Laeng: …Charlotte vermied Zeremonien und Rituale.

Yvonne Rand: Naja, sie tat es und tat es auch nicht. Man könnte argumentieren, dass ein Essen auf der Terrasse bei ihrem Haus in Muir Beach – unter dem Deckmantel, ‘lasst uns zusammen essen’ – alles von einem Ritual oder einer Zeremonie hatte. In meiner Wahrnehmung waren eine Mahlzeiten mit Charlotte und Charles eine heilige Praxis, eine spirituelle Praxis. Das war mir sehr klar. Das war eine der Sachen, die ich an Charlotte so geschätzt habe. Weil ich fühlte, es gab da eine Art und Weise in der Suzuki Roshi – wie soll ich sagen? Ich fühlte, dass er immer präsent war, wenn ich zu ihrem Haus dort oben ging, um mit Charlotte und Charles zu essen. Ich glaube, Suzuki Roshi hätte das gemocht. In gewissem Maße war es auch die Art, wie Charlotte ihr Haus eingerichtet hatte, wie sie Kleider trug, all die Dinge, die sie während ihres Unterrichts tat und wie sie den Arbeitsraum gestaltete. Da war immer ein rituelles Element mit dabei.
Außerdem glaube ich, dass Charlotte vielleicht die erste Person war, die es aushielt, wenn auf dem Esstisch nicht alles zusammen passte. Die Teller stimmen nicht notwendigerweise überein, das Silberbesteck passte mit Sicherheit nicht zusammen. Die Servietten passten oder passten eben nicht. So war auch dies eine Art Spiel. Ich habe nie erlebt, dass sie einer Notwendigkeit von Perfektion anhing. Sie wollte wirklich Raum geben für das Besondere in jedem Menschen. Diesen Sinn für Einzigartigkeit verkörperte sie wirklich, denke ich.

Stefan Laeng: Ja, auch wenn es schien, als wäre es egal, ob Dinge zusammen passten oder nicht, geschah das nicht aus Gleichgültigkeit.

Yvonne Rand: Es war nicht chaotisch. Das Ergebnis war immer harmonisch. Sie hatte einen ausgeprägten Sinn für die Inszenierung. Und ich glaube, dass dieser Sinn für Ästhetik den Charlotte kultivierte, für Suzuki Roshi einfach passte. Da spürte er eine wirkliche Verwandtschaft mit ihr. Diese gemeinsame Begeisterung war ein echtes Geschenk für ihn, eine Form von Freundschaft. Ich glaube, dies war einer der Gründe, warum er so wohlwollend war und scharf darauf, dass sie seine Schüler*innen unterrichtete.

Kürzlich dachte ich an ein Sesshin mit Suzuki Roshi und dabei kam mir auch Charlotte in den Sinn. Er sagte zu mir: „Es ist richtig, dass ich manchmal der Lehrer bin und Du die Schülerin. Aber es ist genauso wahr, dass Du manchmal die Lehrerin bist und ich der Schüler“. Ungefähr ein Jahr zuvor fuhr ich ihn nach einem Thanksgiving Essen von Tassajara zurück. Wir kamen im Sokoji (der Tempel in San Francisco) ungefähr um Mitternacht oder ein Uhr morgens an. Er schlief die ganze Fahrt. Das war normal für ihn. Und natürlich wachte er frisch wie der Frühling auf und fing an, mir eine Unterweisung in Vertrauen zu geben. Es begann mit, „Ich vertraue niemandem“. Er machte sich Sorgen über seine Schüler*innen, weil er fühlte, dass sie so sehr danach verlangten, ihm zu vertrauen. Und er sagte: „ Aber ihr seid auf dem Holzweg. Manchmal bin ich vertrauenswürdig und manchmal nicht. Wie wäre es, wenn Ihr Euch selbst vertraut? Weshalb projiziert ihr das auf mich?

Charlotte hatte einen bestimmten Hang zum – das Wort was mir einfällt passt nicht ganz – einen Hang zum Unfug. Eine Vorliebe zum ungezogen sein, etwas frech und spielerisch, so wie er auch.

Ich fuhr Suzuki Roshi oft nach Tassajara. Und einmal, auf der Höhe des Bergrückens, bevor wir nach Tassajara runterfuhren, auf der anderen Seite eines Stacheldrahtes, wuchsen Farne auf der Weide. Sie waren noch jung und eingerollt, man nennt sie dann Becherfarn/Straußenfarn. In diesem Stadium sind sie in Japan eine echte Leckerei. Suzuki Roshi sagte: „Yvonne, stop. Halt an“. Und er zeigte rüber und sagte: „Ich möchte, dass Du mir so viele davon holst, wie nur möglich. Hast Du etwas, wo Du sie reintun kannst?“ Und ich erwiderte: „Aber Suzuki Roshi, da steht ein großes „Kein Durchgang“ Schild“. Er sagte: „Ignoriere es!“

Stefan Laeng: Ich lache, weil ich mit Charlotte ganz genau solche Dinge tat.

Yvonne Rand: Genau. Das ist es, was ich meine. Beide hatten diesen Schalk. Er stellte also seinen Fuss auf den Stacheldraht, so dass ich durchrutschen konnte und dann ging er zurück und setzte sich ins Auto, kurbelte das Fenster runter, gab mir Anweisungen, wann es genug sei. Das war als ich so gut wie den gesamten Farnbestand dezimiert hatte. Und dann sagte er: „Ok, wir müssen nun schnell nach Tassajara. Fahr so schnell zu kannst“. Und dann ging er direkt in die Küche und machte Becherfarn/Straußenfarn Suppe. Er hat sich so riesig gefreut, dass er es kaum aushielt.

Stefan Laeng: Das hätte Charlotte sein können.

Yvonne Rand: Ja. Ich glaube, es ist – wie soll ich sagen? Als Suzuki Roshi den Farn sah, gab es diese spontane Begeisterung, einen Enthusiasmus und eine Erregung – er hat fast gesabbert, so begeistert war er. Ich denke, in dieser Art von sich körperlich äussernder Begeisterung waren sie sich sehr ähnlich.

In Bezug auf meine eigene Unterweisung als Zen-Lehrerin werde ich von Traditionalisten gerne als Eklektikerin gesehen aber das ist meiner Meinung nach absolut nicht zutreffend. Irgendwie gibt es diese Vorstellung, in der die japanische Zen-Tradition als vom Körper entkoppelt missverstanden wird. Die Arbeit von Charlotte und Charles hatte daran Anteil, dass Zen in Amerika sich dem somatischen Bereich öffnete, dass die Aufmerksamkeit wieder im Körperlichen, in den Sinnen verankert wurde und zwar auf eine Weise, die aus Europa kam, nicht aus Asien.

Stefan Laeng: Würdest Du also sagen, dass was Du von Charlotte gelernt hast, sich heute in Deiner Arbeit auswirkt?

Yvonne Rand: Unbedingt. Charlotte half mir zu verstehen, dass insbesondere für uns Westler, die wir so enorm viel Betonung auf’s Denken legen und Erfahrungen auf körperlicher Ebene gerne missachten oder herabsetzen, es wichtig ist zu erkennen, wie verlässlich Körperempfindungen sind, so wie es das Denken zwar sein kann aber oft nicht ist. Sie machte es mir möglich die Erfahrung zu wertschätzen, wenn Du Geh-Meditation machst und Deine Füsse tatsächlich mit dem Boden in Kontakt sein läßt. In diesem Zusammenhang denke ich wirklich an Charlotte. Die Wahrnehmung beim Gehen die Bewegung der Luft im Raum zu spüren. Viele Meditierende sind so in ihrem Kopf, dass sie sich wundern, wenn du sowas sagst. Worüber redest Du? Ich glaube, dass die Essenz von Charlottes Arbeit darin lag, allem unsere Aufmerksamkeit durch die Sinne zu schenken. Und die Tatsache, dass sie aus ihrer eigenen Erfahrung als Westlerin und aus einer westlichen Tradition schöpfte, ist von grosser Wichtigkeit für mich.
Ich denke, dass sie eine wichtige Person für diejenigen von uns war, die die Chance hatten mit ihr arbeiten zu dürften und gleichzeitig Zen zu praktizieren. Auf eine Weise brachte ihre Arbeit alles zum Leben. Es gab es bei ihr keine Chance in Starrheit zu verfallen.

Charlotte Selver wurde 1901 in Ruhrort/Duisburg geboren. Ab 1921 hat sie sich bei Rudolf Bode zur Lehrerin der Ausdrucksgymnastik ausgebildet. Nachdem sie 1923 die Berliner Gymnastiklehrerin Elsa Gindler kennenlernte, hat sich ihre Arbeit tiefgreifend verändert. Gindler entwickelte in der Zeit zusammen mit dem Musikpädagogen Heinrich Jacoby eine Arbeitsweise, die sich von vorgegebenen Übungen löste und die Schüler*innen in Arbeitsgemeinschaften zu einem probierenden Erforschen ihres Verhaltens aufforderte, um so ihr Potential autonom und authentisch zu entwickeln. Charlotte Selver hat diesen Ansatz übernommen und ihn sich über viele Jahrzehnte zu eigen gemacht. Als Jüdin musste sie 1938 Deutschland verlassen und hat sich in den USA einen Namen als Pionierin des “Human Potential Movements” gemacht. Sensory Awareness, wie sie ihre Arbeit nannte, war ab den 1950er Jahren von bedeutendem Einfluss auf viele heute bekanntere somatische Arbeitsweisen. Ihre Begegnung zu dieser Zeit mit führenden Lehrern des Zen in den USA hat sowohl sie wie auch die Entwicklung des Buddhismus im Westen geprägt. Charlotte Selver starb 2003 in Muir Beach, Kalifornien.

Das San Francisco Zen Center wurde 1962 von Shunryu Suzuki Roshi (1904 – 1971) und seinen amerikanischen Schüler*innen gegründet. Suzuki Roshi, ein japanicher Zen-Priester der Soto Linie, kam 1959 im Alter von 54 Jahren nach San Franzisko. In Japan ein respektierter Zen-Meister, war er beeindruckt von der Ernsthaftigkeit und Qualität des „Anfänger Geists“ der zen-interessierten Amerikaner, die er traf und entschied sich zu bleiben. (Von der Webseite des San Franzisko Zen Center. Mehr Infos unter: www.sfzc.org)

Yvonne Rand ist Meditationslehrerin und „Laien-Haushälterin“ Zen-Priesterin in der Soto-Zen Tradition. Sie begann mit ihrem Studium und der Praxis des Zen mit Suzuki Roshi im Jahr 1966 und wurde Dharma-Nachfolgerin von Dainin Katagiri Roshi. Yvonne war Sekretärin des San Franscico Zen Center in den ’60ern, Vorsitzende in den ’70ern und Vorstandsvorsitzende in den ’80er Jahren. Weitere wesentliche Lehrer*innen waren Maureen Stuart Roshi, Seine Heiligkeit der Dalai Lama, der ehrwürdige Tara Tulku und Shodo Harada Roshi. Ihre hauptsächliche Praxis ist das Zen, bereichert durch die Praxis und die Unterweisungen der Theravada Tradition und Vipassana. Yvonne Rand läßt auch Einsichten der psychotherapeutischen Traditionen in ihre Arbeit einfließen. Gleichzeitig erforscht sie die Bedeutung der Kunst und des Gärtnerns als Geistestraining. Sie ist verheiratet, ist Mutter und Gärtnerin. (Weitere Infos unter: www.goatintheroad.org)

Das Original Interview (englisch) und weitere Infos zum Charlotte Selver Oral History and Book Project von Stefan Laeng unter: www.charlotteselverbook.org

Zur Sensory Awareness Arbeit mit Stefan Laeng: www.pathwaysofsensoryawareness.com

Zen & Sensory Awareness Workshop mit Stefan Laeng vom 19.10. – 21.10.2018 in Hesseln/Leubsdorf (bei Bonn): www.zen-sensoryawareness.de

Während Zen uns eine ausgereifte Form vorgibt, in der wir uns erforschen und vergessen können, lädt Sensory Awareness uns ein, durch tastendes Probieren zu entdecken, wie etwas sein will.

Als Bodhidharma einer Berliner Gymnastiklehrerin begegnete

Eine Betrachtung der Verwandtschaft von Sensory Awareness und Zen

Die neue Buddhismus Aktuell (03-2018) mit dem Titelthema „Lebendig“ ist vor wenigen Tagen erschienen. Neben vielen interessanten Beiträgen, findest Du darin einen Artikel von Stefan Laeng-Gilliatt. „Als Bodhidharma einer Berliner Gymnastiklehrerin begegnete“ zeigt sehr schön die Verwandtschaft von Zen und Sensory Awareness sowie die fruchtbaren Begegnungen von Charlotte Selver und Alan Watts, Shunryu Suzuki, Richard Baker und anderen…

Wenn Dir der Artikel Lust macht, die Kombination aus Zen und Sensory Awareness auszuprobieren (oder fortzuführen) kannst Du Dich ab sofort zum Workshop im Oktober (19.10. – 21.10.2018) in der Nähe von Bonn anmelden. Nähere Infos findest Du unter www.zen-sensoryawareness.de (Sangha bzw. Termine)

Die Printausgabe der Buddhismus Aktuell kannst Du bei 3 schätze bestellen…