Kurzinterview: Patrick Damschen im Gespräch mit Patrick Damschen

Das J3 schaetze Logoahr neigt sich dem Ende entgegen und wenn es nicht gerade jetzt besonders hektisch wäre, könnte man glatt besinnlich werden und Revue passieren lassen, wie sich die Vision entwickelt hat, mit der das Abenteuer namens 3 schätze gestartet ist. Zeit für ein Selbstgespräch.

Patrick: Seit der Eröffnung des Ladens mitsamt Online-Shop sind nun 1,5 Jahre vergangen. Wenn Du auf diese Zeit zurück schaust, wie fühlst Du Dich?

3 schätze LadenPatrick: In dieser Zeit und natürlich auch schon lange vorher ist etwas gewachsen, was immer wieder mein Herz erfüllt und was mir bis zum heutigen Tag noch nicht einmal langweilig geworden ist. Bisher bin ich noch jeden Tag gerne „zur Arbeit“ gefahren. Es ist ja auch so, dass ich nicht nur die geeigneten Mittel für die Yoga- oder Meditationspraxis verkaufe, sondern bei 3 schätze passiert ja noch viel mehr. Das macht mir wirklich Freude und wenn ich daran denke, wie oft ich dagegen total angefressen war, von meinem ungeliebten Bürojob, bei dem satte 10 Jahre gedauert hatte, bis ich mich davon lösen konnte und den Sprung in etwas Neues gewagt habe. Immer wieder war es die Sicherheit eines geregelten und festen Arbeitsplatzes, für die ich mich entschieden habe  und  natürlich gibt es auch heute immer mal wieder Momente des Zweifelns und der Angst davor, nicht zu wissen wie es weitergehen wird, ob mich die 3 schätze irgendwann auch ernähren werden etc.

Patrick: Das bedeutet, Du kannst von den ganzen Angeboten noch nicht leben?

Patrick: Ehrlich gesagt, wird es zwar Monat für Monat besser, je weiter sich die Kreise ziehen und je mehr Menschen auf mein Angebot aufmerksam werden, aber unter´m Strich kann ich auch nach 1,5 Jahren noch nicht wirklich vom Umsatz des Ladens/Online-Shops leben. Doch auch mit so manchem Fragezeichen habe ich das grosse Vertrauen, das richtige zu tun und auf meine Art etwas zu schaffen, was Menschen bewegt und etwas bewirkt.

Das dem so ist, spüre ich immer wieder durch das Feedback anderer, die an den verschiedenen Angeboten teilnehmen, den Workshops, den Lesungen, der Monk´s Kitchen oder eben zum Einkaufen oder auch nur auf eine Tasse Tee im Laden  vorbeikommen. Manchmal suchen Menschen einfach nur Ruhe oder ein Gespräch über Gott/Buddha und die Welt oder einen einfachen Rat in schwierigen Lebenssituationen.

Patrick: Mit welchen Fragen kommen denn Leute zu Dir?

Patrick: Ich weiß noch, wie eine Frau, einen Tag nach der Eröffnung des Ladens an die Tür klopfte und mich beim Aufräumen erwischte. Sie hatte sich im Tag vertan aber ich war ja da und so bat ich sie herein. Wir hatten uns kaum gesetzt und sie hatte dreimal tief geatmet, da fing sie an zu weinen und erzählte mir von ihren aktuellen Schwierigkeiten. Ich habe zugehört und sie hat mir dann noch beim Abwasch geholfen. Irgendwie wusste ich da, dass ich eben nicht nur einen Laden geöffnet hatte. So gibt es immer wieder Menschen, die durch meine Tür kommen, um zu rasten und etwas zu teilen. Toll war der Moment, als eine Frau in den Laden kam, um mir zu erzählen, das ihre Katze gestorben sei und fragte ob ich wüßte, wo die denn nun wäre. Oder die Frau, die direkt mit ihrer Katze vorbeikam und mich fragte, ob ich mal eben kurz auf die Katze aufpassen könne, da sie sich eine Wohnung anschauen gehen wolle. Es gab einen Augenblick, da wußte ich nicht, ob sie jemals wiederkommen würde oder ob ich jetzt neuer Besitzer einer Katze geworden war. Mit Katzen scheint der Laden sowieso irgendeine Verbindung zu haben, denn ich bekomme regelmäßig Besuch einer schwanzlosen Katze aus der Nachbarschaft, die dann eine Runde im Laden dreht und sich wieder verabschiedet.

Winkekatze-kleinPatrick: Vielleicht liegt es an Deiner Winkekatze im Schaufenster, die ja Glück und Wohlstand hereinbringen soll.

Patrick: Ja, zumindest habe ich mittlerweile schon 11 Cent (€) in und vor dem Laden gefunden.

Patrick: Ich vermute, Du solltest doch bald den Rat eines Freundes umsetzen, die vielen Situationen und Geschichten festzuhalten, die fast täglich für Spannung, Freude, Aufregung und Staunen sorgen.

Patrick: Stimmt, das wäre eine gute Idee. So denke ich besonders gerne an all die vielen Geschichten, die wir schon während der Monk´s Kitchen geteilt haben, z.B. als ein Teilnehmer von seiner Weltumrundung per Fahrrad berichtete, zu der er am nächsten Tag aufbrechen sollte. All das Potential, die Talente, die schon an der grossen Tafel der Mönchs Küche gesessen haben, die Meditations- und Yogalehrer/innen, der Tofu-Macher, die MBCT-Trainerin, der Förderschullehrer, der Couch, die GFK-Trainerin, die Ayurveda Köchin, die Filmausstatterin, die Fotografin und all die vielen anderen berühren mich tatsächlich sehr.

Surabhi-Yoga-Chakra-Duft

Patrick: Und auch die vielen Kooperationen, die sich mit der Zeit ergeben, sind Anlaß zur Freude.

Patrick: Auf jeden Fall. Immer wieder sind Leute bereit, sich mit ihrem Können auf neue Ideen und Projekte einzulassen. Meist geht es da weniger um´s Geld, als um Gemeinschaft und Erfahrungen, die man mit Geld sowieso nicht bezahlen kann. So scheinen die Klangmeditationen mit Samayaa Vidoni und ihren Kristallklangschalen oder die Klangreisen mit Theresia Binder zu einer festen Größe bei 3 schätze zu werden. Oder die Surabhi – Yoga-Chakra-Duft Workshops mit Anja Addis, einer Bonner Yogalehrerin und Uwe Manasse, einem Parfumeur.

Patrick: Wirst Du denn die Zahl der Angebote/Veranstaltungen im kommenden Jahr weiter erhöhen?

Patrick: Ja, ich möchte auf jeden Fall weiterhin Lesungen, wie die mit Frank Berzbach oder dem amerikanischen Zen-Meister, Brad Warner, anzubieten. Für 2014 ist schon eine Lesung mit Dieter Gurkasch geplant, dessen Geschichte die einer Wandlung mit tiefer innerer Einsicht und großer Aus(sen)wirkung ist. Während einer langjährigen Haftzeit hat er mit Yoga ein Instrument gefunden, welches ihm geholfen hat, sein Leben auf positive Weise zu verändern und die daraus gewonnenen Erkenntnisse an andere weiterzugeben. Ich mag es, etwas sperrigere Typen, mit nicht so glatten Biografien einzuladen und freue ich mich darauf schon jetzt besonders. Blog 3

Ebenso möchte ich regelmäßig wechselnde Ausstellungen verschiedener Künstler zeigen, wie von Bas Brader, Ute Faber und aktuell Jens Jansen. Außerdem will ich Filme und Dokumentationen zeigen, sowie zu Teeverkostungen und Teezeremonien einladen.

Ein weiterer Plan ist, im kommenden Jahr „Seminare für Männer“ anzubieten. Gemeinsam mit einem guten Freund möchte ich die Dinge mit anderen Männern teilen, die wir hilfreich finden und die wir seit Jahren praktizieren. Das sind z.B. die Meditation, Taiji, das TanZen, Gewaltfreie Kommunikation (GFK). Dabei wollen wir bei den Seminaren keine Antworten
geben, wann ein Mann ein Mann ist usw., aber es gibt halt nützliche Mittel, um mit sich selbst besser, anders in Kontakt zu kommen. Und manchmal ist es eben besser, auch mal nur mit Männern zusammen zu sein und auf all die Rituale verzichten zu können, die einfach immer wieder ablaufen, wenn auch Frauen dabei sind.

Patrick: Durch die Lage des Ladens, den angrenzenden Kiosk und eine Substitutionsstelle in unmittelbarer Nähe, bist Du aber auch jeden Tag mit einem Ausdruck des Lebens in sehr direktem Kontakt, welcher viel Hoffnungslosigkeit, Schmerz und Verwirrung in sich trägt.

Patrick: Wenn man an Karma glaubt, bzw. dieses Gesetz akzeptiert, dann scheint der ewige Strom an Gestrandeten, Junkies und Alkoholikern, die täglich vor meinem Laden auf und ab laufen, auch ein Spiegel meiner eigenen Geschichte zu sein, vor der ich nicht die Augen verschliessen kann. Zwar gab es bisher noch nie ernsthafte Probleme aber doch Situationen, in denen ich mir schon Sorgen gemacht habe, ob das tägliche Lungern und Feiern, die Lautstärke und auch die Aggression vor meinem Laden, nicht vielleicht Kundschaft abhalten könnte, bei mir einzukaufen.

Immer wiederBei meinem Freund Didi, mit seinen Kumpels und seinem Borussia  Mönchengladbach Auto, habe ich es mit Humor versucht und zu ihm gesagt, „Du bist halt Mönchengladbach und ich bin Mönch in Bonn„. So sind wir, trotz unterschiedlicher Lebensführung, immer irgendwie in Kontakt gewesen und vielleicht ist das an dieser Stelle auch eine meiner Stärken, dass ich diese Welt nämlich in ähnlicher Weise kennengelernt habe. In meiner Punk-Rock Zeit war ich zum Teil eben auch recht heftig unterwegs. Möglicherweise ergibt sich ja irgendwann auch die Gelegenheit, etwas von meiner jetztigen Perspektive und/oder meiner Praxis weiterzugeben.

Patrick: Aber gab es nicht auch Momente, wo Du einfach nur abgenervt warst?

Patrick: Klar, da gab´s auch immer wieder Tage, wo ich relativ hilflos war. Wenn mein Nervenkostüm dann völlig runter war und ich die eigene negative Gedankenspirale durchbrechen wollte, bin ich einfach vor die Tür gegangen und habe Äpfel verteilt. Äpfel statt Bier!

Patrick: Einheit, Vielheit, Harmonie, ziehst Du die Energie für die 3 schätze auch aus Deiner buddhistischen Praxis?

Patrick: Ja, seit 1999 praktiziere ich jetzt Zazen und leite seit ca. 7 Jahren das San Bo Dojo in Bonn. Mitte 2012 habe ich die Mönchs-Ordination von Meister Roland Yuno Rech empfangen und seit der Eröffnung des Ladens, einen Monat später, kommen nun viel mehr interessierte Menschen als früher zu uns und möchten Zazen, die Zen-Meditation, ausprobieren. So hat sich, durch die Nähe des Laden und unseres Zen Dojos, auch mein Engagement für die Zen-Praxis verändert. Das bedeutet mehr Einführungen, mehr Gespräche und auch mehr Fluktuation im Dojo.

zen_kreis

Patrick: Entwickelst Du das eigentlich alles selbst?

Patrick: Vieles von dem, was die 3 schätze ausmacht, wäre ohne die Hilfe und Unterstützung vieler Freunde nicht möglich. Sei es die grafischen Gestaltung, die Internetadministration, die grosszügigen Lebensmittelspenden oder die endlosen Ideenschmiedeabende. Dafür bin ich immer wieder unglaublich dankbar!!!

So möchte ich hier mit einem Ausdruck schließen, den ein Teilnehmer neulich in mein Gästebuch geschrieben hat: „Smilence“

 

3-schaetze-LadenfrontSchöne Weihnachten und alles Gute für das kommende Jahr.

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Die Kunst ein kreatives Leben zu führen

Frank Berzbach´s Buch jetzt handsigniert bei 3 schätze

Frank Berzbach ist Dozent an der Akademie für Gestaltung ecosign in Köln und praktiziert seit Jahren Zazen. Sein neuestes Buch, „Die Kunst ein kreatives Leben zu führen, befasst sich mit Achtsamkeit, Verlangsamung, Innenschau und auch Langeweile. Alles Dinge, die der Kreativität förderlich sein können. Das Buch scheint die Fragestellung dieser Zeit zu treffen, denn Frank Berzbach wird nun überall hin eingeladen, zu lesen und zu diskutieren. So bereist er die großen und kleinen Städte der Republik  und bietet sich an für Auseinandersetzung, Fragen, Ideen. Der Verlag meldet Anfang Dezember knapp 10.000 verkaufte Exemplare. „Die Kunst ein kreatives Leben zu führen“ kann man ab sofort vom Autor handsigniert, exklusiv bei 3 schätze bestellen.

Frank Berzbach - Die Kunst ein kreatives Leben zu leben

Zum Buch: Von „normalen Menschen“ beneidet, leben Kreative in der Welt cooler Agenturen und traumhafter Jobs, sie setzen Trends und sind immer aktiv und ständig gut drauf. Sie haben das neueste Handy, lesen die angesagtesten Zeitschriften und tragen schon heute die Mode von morgen.

Hinter den Glasfassaden aber lauert die Gefahr von Überarbeitung, Burnout, Zweifeln – und die Angst was passiert, wenn die Ideen mal nicht sprudeln. Darüber spricht man nicht im Rampenlicht der Konferenzen und am Rande der Awardshows, dafür zunehmend hinter vorgehaltener Hand. Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen, lehren weder Hochschule noch Agenturboss.

Wir sind geboren, um zu performen, Deadlines dominieren den Alltag – und der frisst sich zunehmend auch in die Abendstunden hinein. „Nicht arbeiten“ hieß deshalb das letzte Kapitel von Frank Berzbachs Erfolgstitel „Kreativität aushalten“. Weil Pausen zum Leben gehören! Auch zu dem in den Creative Industries.

Frank Berzbach - Die Kunst ein kreatives Leben zu führen

„Geh Tee trinken!“

Das raten Zen-Meister ihren Schülern auf die wirklich wichtigen Fragen des Lebens. Nicht im Tein (und erst recht nicht im Koffein) liegt dabei die Antwort, sondern in der Ruhe, im Abstand gewinnen, im Loslassen. Genau das aber fällt im Kreativalltag so schwer.

Das Buch von Frank Berzbach ist eine Einladung zum stillen Gespräch. Zum leisen Denken. Auch dazu, die ungeschriebenen Gesetze, die Ihr Leben immer schneller werden lassen zu hinterfragen. Und dazu, die Gestaltung des allerwichtigsten Projektes nicht vor lauter Meetings aus den Augen zu verlieren: die, des eigenen Lebens!

 

Vom 30.08. – 15.09.2013 fand in Bonn die 9. Lesereise der Bonner Altstadt Initiative (A.I.B.) statt. In diesem Zeitraum konnte man in verschiedenen Geschäften und Kneipen die unterschiedlichsten Dinge entdecken. In diesem Jahr war der 3 schätze Laden ebenfalls Teil des bunten Programms und hatte zu einem Vortrag mit mit Frank Berzbach, zu Diskussion und zu Tee und Meditation eingeladen.

Lesereise-Blog

Samayaa Vidoni im Gespräch mit Patrick Damschen

Samayaa Vidoni arbeitet als Therapeutin und setzt in ihrer Arbeit u.a. auch  Kristallklangschalen ein. Sie ist als systemischer Counselor und FAIP Mitglied (Federazione delle associazioni italiane di psicoterapia) zertifiziert.

Am 08.12.2013 wird sie wieder mit einer Kristallklangschalen-Meditation im Zen-Zentrum Bonn (3 schätze / San Bo Dojo) zu Gast sein. Nach der wunderbaren Erfahrung während ihres ersten Besuchs in Bonn, war schnell klar, dass ich Samayaa wieder einladen würde. Dieses Interview haben wir auf Englisch geführt und ich habe es anschließend übersetzt.

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3 schätze: Hallo Samayaa, bitte erzähle uns kurz etwas über Dich. Was ist Dein Lebensmotto?

Samayaa: Mein Credo ist Achtsamkeit.

Ok, also ich wurde 1969 in Milano, Italien geboren und meine Familie ist halb katholisch und halb jüdisch. Ich hatte immer einen Hang meine innere Welt zu erkunden und zu meditieren. Ich war glücklich, wenn ich auf Schweige-Retreats gehen konnte und gleichzeitig war ich auch ein sehr neugieriges, lebhaftes Kind. Es war eine gute Erfahrung, zwei Religionen in meiner Familie zu haben, das gab mir die Möglichkeit zu sehen, dass das nicht nur eine große Wahrheit existiert. In meiner Kindheit gab es auch viele traurige Ereignisse und diese schmerzhaften Erfahrungen haben den Wunsch meine innere Welt zu erforschen noch verstärkt.

3 schätze: Wie ging es dann weiter? Du warst in Indien, hast Psychologie studiert…

Samayaa: Schon sehr früh in meiner Teenagerzeit war ich die Gebote und Regeln der Religionen leid und schaute mich nach etwas anderem um. Um eine andere Wahrheit zu finden und um mich selbst zu finden, habe ich mit 17 den Weg der Psychoanalyse eingeschlagen. Jahre später hatte mich das immer noch nicht erfüllt und es war mir klar, dass ich noch irgendetwas anderes tun musste.

Mit 24 habe ich dann die Meditation und meinen Meister gefunden. Ich bin nach Indien gegangen und konnte feststellen, dass die Therapiearbeit wirklich gut war und mir wirklich geholfen hat aber was mich wirklich zu mir selbst zurückgeführt hat, war die Meditation. Mein Weg war immer der einer Suchenden und ist es immer noch. Aber meine Suche und meine Arbeit sind mit wachsender innerer Stärke auch zusammengewachsen.

3 schätze: Wie hast Du die Kristallklangschalen entdeckt?

samayaaSamayaa: Die Kristallklangschalen lernte ich mit 28 kennen und habe den Umgang damit bei Awahoshi Kavan gelernt. Nach 2 Jahren des Studiums mit Klängen, habe ich dann angefangen auch für Meditationsgruppen usw. zu spielen. Es gab keine Bücher über diese Arbeit, also habe ich in dem Jahr, bevor ich wirklich therapeutisch mit Menschen gearbeitet habe, einige Freunde gebeten, die Wirkungsweise mit mir zu testen. Wir haben so einige wunderschöne Experimente gemacht. Ich habe mit 7 Personen in jeweils 7 Sessions gearbeitet und habe dann die unterschiedlichen Erfahrungen gesammelt und ausgewertet.

3 schätze: Und dann hast Du angefangen, auch professionell mit den Kristallklangschalen zu arbeiten und diese in Deine therapeutische Arbeit zu integrieren?!

Samayaa: Ja, seit ich angefangen habe Psychologie zu studieren, habe ich immer mit Menschen gearbeitet. Ich hatte also Erfahrung mit solchen Sitzungen aber ich habe bis dahin nie Klänge mit in diese Arbeit einfließen lassen. Nach meiner sehr schönen Zeit des Selbststudiums mit den Klängen war ich dann irgendwann bereit, auch offiziell mit Klängen/Sounds zu arbeiten. Ich arbeite jetzt mit Erwachsenen, mit Menschen, die sich ein besseres Leben wünschen, die nach einer Alternative suchen, die nach sich selber suchen.

Es ist wirklich immer wieder eine großartige Erfahrung, jedes Mal wenn ich spiele und mit anderen die Kraft der Kristallklangschalen zu erleben.

Die Kristallklangschalen sind eines von 10.000 Werkzeugen, die wir in diesem Augenblick des Lebens haben. Es gibt 10.000 Wege in uns selbst zu schauen und zu erkennen, wer wir wirklich sind. Der Klang der Kristallklangschalen ist einer davon und ich empfinde es als eine Ehre, ihre Schönheit und Kraft zu teilen. Es sind Klänge, die einem Menschen wirklich unterstützen können, bei sich selbst anzukommen, zu entspannen. Die Kraft der Vibration schafft Balance und Ausgeglichenheit.

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3 schätze: Es gibt ja viele verschiedene Klangschalen. Was ist das besondere an Kristallklangschalen?

Samayaa: Es ist für mich schwer in Worte zu fassen, was das besondere an den Kristallklangschalen ist. Es ist eine Weise uns selbst zu erforschen. Es ist für jeden anders. Jeder, der zu einer Kristallklangschalen-Meditation kommt, nimmt etwas anderes mit nach Hause, einen anderen Geschmack. Ich bin mir aber sicher, dass das gemeinsame die Möglichkeit ist, in seinem inneren Zuhause anzukommen, ein Weg mit sich selbst in einem geschützten, entspannten Raum zu sein, um zu sehen, was wahr ist und was nicht. Während der Reise im Reich der Klänge wird das Unterbewußtsein angesprochen. Man hat die Möglichkeit, die Energie an verschiedenen Stellen des physischen Körpers zu spüren, Emotionen zu fühlen, Farben, Bilder oder besondere Erinnerungen zu visualisieren, die unterstützend für die Zeitspanne sein könnten, die man gerade im Leben durchläuft. Am Ende breiten sich eine tiefe Ruhe, eine innerliche Stille, sowie Frieden aus.

3 schätze:studio-samayaa Ich freue mich wirklich sehr darauf, Dich und die Kristallklangschalen wieder live zu erleben. Gleichzeitig hast Du mit Crystalline ja auch eine tolle CD herausgebracht, auf der 40 Minuten Klang und Harmonien und 15 Minuten Stille für eine stille Meditation zu hören sind.

Samayaa: Die CD ist eine Unterstützung für die Meditation, Entspannung und Transformation. Der kristallklare Sound hilft Klarheit zu gewinnen und anzukommen. Die reinen Schwingungen, die durch die Kristallklangschalen verbreitet werden, helfen uns dabei, einen tiefen Kontakt mit uns selbst wieder herzustellen und unsere wahren Bedürfnisse zu spüren. Sie können Blockaden lösen, so dass die vitale Energie, durch unseren physischen Körper und in allen fein stofflichen Körpern (Aurea) wieder in Fluss kommen kann.

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Ich freue mich demnächst wieder in Bonn zu sein…

3 schätze: Danke!

 

Infos zu Kristallklangschalen:

Kristallklangschalen bestehen aus Quarz Silicium. Dieses wird zunächst zu einem sehr feinen Sand verarbeitet, welcher dann durch ein spezielles Verfahren in die charakteristische Form einer Schale oder Schüssel wieder zusammengefügt wird. Die Klangschalen werden in verschiedenen Maßen hergestellt und das Material ist zu 98,9% rein. Jeder Kristallschale wird eine dominante Note zugeordnet, die je nach Maße und Dichte der Schale selbst in ihrem Klang variieren kann.

Die Klänge der Schalen bringen die zwei Hirnhälften wieder ins Gleichgewicht und entlasten das Nervensystem. Durch die Klänge werden Frequenzen übermittelt, die wir nutzen können, um die persönliche Verwandlung in Gang zu setzen und um Disharmonie und Ungleichgewicht wieder in Balance zu bringen.